Komprimiertes Erdgas: Mythen und Realität

Alternative Kraftstoffe für Autofahrer sind eine wirtschaftliche Lösung. Schließlich steigen die Benzinkosten monatlich, und die Löhne bleiben für die meisten Menschen unverändert. Mit komprimiertem Erdgas bleiben die Finanzen im Familienbudget.

Aufgrund der Umstellung der Autofahrer auf blauen Kraftstoff (Methan oder Propan) gingen die Umsätze der Eigentümer des Ölgeschäfts zurück. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Erdgas mit Mythen überwachsen ist. Die Umfrage zeigt, dass 15% der Autobesitzer eine alternative Kraftstoffart meiden.

Druckgas

  • Erdgasautofahren ist schwierig. Der Leistungsverlust im Vergleich zu Benzin ist wirklich sichtbar und beträgt etwa 10-20%. Im Allgemeinen verhält sich das Auto auf der Straße genauso. Um den für das Überholen extrem notwendigen Verlust der Fahrzeugleistung zu vermeiden, nehmen die Automobilhersteller Korrekturen am Bordcomputer vor. Wenn beispielsweise die Geschwindigkeit über 5000 steigt, schaltet der Motor automatisch auf Benzin um.
  • Gasflasche ist gefährlich. In der Werksausführung ist der Druckgasbehälter sicher. Die internationale Norm verpflichtet den Hersteller, den Körper des Produkts zu stärken. Daher platzt der Ballon auch bei heißem Wetter mit 100% -Füllung nicht. Der Computer kann überschüssiges Gas ablassen und auf Undichtigkeiten hinweisen. Aus Sicherheitsgründen wird bei Unfällen die Wahrscheinlichkeit einer Explosion mit Benzintanks gleichgesetzt.

  • Blauer Kraftstoff entspricht nicht dem CO-Standard. Nur in postsowjetischen Ländern wird Vertretern von Umweltdiensten eine Geldstrafe auferlegt. In Asien und Europa ist es einfacher, mit einem Benzinmotor Geldstrafen zu verhängen. Und komprimiertes Erdgas fällt unter das Label „Umweltfreundliches Produkt“.
  • Das Auto stoppt, wenn das Benzin ausgeht. Die Option ist möglich, wenn sich kein Gas im Tank befindet. Denn am Ende des blauen Kraftstoffs im Tank schaltet der Smart Computer das Auto auf Benzin um. Oder Diesel - je nach Motor.
  • Es ist unmöglich, ausschließlich mit Benzin zu fahren. Sie können. Darüber hinaus ist die Reichweite einer Gasflasche höher als bei Benzin. Experten stellen fest, dass die meisten Autos mit Benzin starten und nach dem Aufwärmen des Motors automatisch auf komprimiertes Erdgas umschalten. Befindet sich also kein Gas im Tank, verwandelt sich das Auto in einen Ziegelstein. Aber hier werden Lösungen gefunden. Der Bordcomputer des Fahrzeugs ermöglicht es, mit einigen Manipulationen beim Zünden und Festklemmen von Knöpfen den Motor mit blauem Kraftstoff zu starten.

Die finanzielle Seite

  • Komprimiertes Erdgas kostet so viel wie Benzin. Diese Option ist für eine Reihe von europäischen Ländern möglich, in denen eigenes Öl gefördert und Gas aus Sibirien geliefert wird. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit senkt die Verwendung von Gas für die meisten Verbraucher die Kraftstoffkosten jedoch um 30%. Gasinstallationen zahlen sich in den ersten zwei Jahren oder früher aus.
  • Benzin tötet den Motor. Umweltfreundlicher Kraftstoff schadet a priori dem Automotor nicht. Aber Tankstellen, die beschlossen haben, mit Fahrern Geld zu verdienen, verdünnen das Benzin mit Verunreinigungen. Es sind die Verunreinigungen, die den Motor töten. Zündkerzen und Filter sind wie beim Benzin der erste Ruf an den Fahrer, dass es an der Zeit ist, die Tankstelle zu wechseln.